Hauswurz

Hauswurz – Die Immerlebende auf den Dächern – Tinktur

In der offiziellen Medizin vernachlässigbar, spielt die interessante Hauswurz-Pflanze in der Volksheilkunde und in den Volksmythen eine bedeutende Rolle. Dem unter anderem auf Dächern wachsenden Hauswurz wurde nachgesagt, Blitzeinschläge zu verhindern. Deshalb wurde der Dachwurz oder Donnerbart (weitere Bezeichnungen für den Hauswurz) extra hierfür auf Dächern angebaut, auch weil er wie der botanische Name schon besagt, “immer lebt” (sempervivum).

In der freien Natur findet man das mehrjährige Dickblattgewächs (Crassulaceen) an trockenen, sandigen oder felsigen, Böden wie in Felsspalten, an Mauern oder auf Schutthalden. Die Hauswurz steht in manchen Regionen unter Naturschutz. Die Pflanze kann aber auch wegen ihrer Genügsamkeit problemlos im eigenen Garten oder als Zierpflanze herangezogen werden.

Dickblattgewächse sind – ähnlich den Kakteen – sogenannte Sukkulenten, weil in ihren Blättern Wasser gespeichert wird.

Die sagenumrankte Pflanze wird seit jeher auch als Heilpflanze verwendet: Im Mittelalter diente sie zur Behandlung von Hautausschlägen oder Brandverletzungen. Heutzutage sind deren Inhaltsstoffe bekannt, wonach sich schon allein ein Wirkgefüge ableiten lässt: Gebärmuttererkrankungen, Hämorrhoiden, Warzen oder Gürtelrose.

Zur Herstellung einer Tinktur aus Hauswurz werden frisch gepresste Blätter mit Alkohol versetzt. Nach kurzer Zeit kann Kräuterauszug innerlich aber auch äußerlich angewendet werden.

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